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Neue Waldprämie startet!
Förderprogramm Klimaangepasstes Waldmanagement:
Sehr geehrte Waldbesitzerinnen,
sehr geehrte Waldbesitzer,
hiermit wollen wir Sie über die neue Waldprämie in Kenntnis setzen. Ab 12.11.2022 ist es möglich als Privatwaldbesitzer, eine neue Auflage der Waldprämie in Anspruch zu nehmen. Wir haben bereits auf allen unseren Gebietsversammlungen ausführlich über die angedachten Richtlinien und Anforderungen informiert.
Nun können Sie selbst für sich und Ihre Waldflächen entscheiden, ob es sinnvoll ist die Waldprämie zu beantragen. Als maximale Förderung können 100€ pro Hektar Waldbesitz und pro Jahr beantragt werden.
Es ist zu erwähnen, dass dieses mal die Forstbetriebsgemeinschaft keine Vollmacht für Sie übernehmen kann, sowie auch keine Unterstützung bei der Antragstellung. Dies ist in der Richtlinie so vorgesehen.
Alle Infos bezüglich Antragstellung, Voraussetzungen und Förderung der Waldprämie finden Sie im Folgenden. Bitte prüfen und lesen Sie diese Dokumente sorgfältig.
- 10-149-OZ-BMEL-Forderprogramm _Klimaangepasstes Waldmanagement_ startet.pdf
- Antragsverfahren Klimaangepasstes Waldmanagement (003) komp.pdf
- Klimaangepasstes Waldmanagement_Kriterien.pdf
- Uberblick Antragsverfahren Klimaangepasstes Waldmanagement_kurz.pdf
Den neusten Infostand entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung Nummer 155 vom 8.November 2022 des BMEL (PDF), sowie der Webseite der Bundeslegierung: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/klimaschutz-wald-2139262 (LINK – Stand 10.11.2022)
Bitte richten Sie Ihre Fragen zum neuen Förderprogramm sowie zum Antragsverfahren direkt an die FNR.
Die FNR ist in diesen Angelegenheiten ab sofort unter folgenden Kontaktdaten erreichbar:
Telefon +49 3843 6930-600
E-Mail: klimaanpassung-wald@fnr.de
Jahreshauptversammlung wird voraussichtlich im März 2023 stattfinden und mit Neuwahlen einhergehen.
Holzmarkt & Holzpreise
Auszug – letztes Rundschreiben
Die starke Nachfrage nach Rundholz im 2.Quartal 2022 führte zu steigenden Preisen, so konnten die höchsten Preise seit vielen Jahren erzielt werden. Diese lagen je nach Sägewerk bei:
Fichte 2b/2b+ 118 – 125 €/fm
Kiefer 2b/2b+ 88-95€/fm
Endlich konnte man wieder Durchforstungen und Einschläge gut planen. Auch die Abfuhr lief gut!
Doch zum Ende des 2.Quartal zeichnete sich ein Einbruch der Nachfrage nach Schnittholz ab. Wirtschaftliche Probleme und auch die zunehmende Versorgung mit Schadhölzern aus Mitteldeutschland sind hierfür einige Gründe, was zu einer Preisrücknahme für das 3.Quartal 2022 führte.
Die Preise gingen bei der Fichte um durchschnittlich 20,- bis 25,-€/fm und bei der Kiefer um ca. 15,- bis 20,-€/fm zurück.
Der Krieg in der Ukraine führe zu stark steigenden Energiekosten und hohen Inflationsraten, wodurch sich die Baumaterialen stark verteuerten. Die Sägewerke reagierten mit der Reduzierung der Produktion von Schnittholz und mit verlängerten Betriebsurlaub im Monat August.
Die bisherigen Abschlüsse für das 4. Quartal zeigen eine Stabilisierung auf dem Niveau des 3. Quartals.
Positiv war und ist die enorme Nachfrage nach Energieholz (Brennholz und Hackgut).
Sollten Sie als Waldbesitzer die nächsten Monate einen Einschlag planen, so melden Sie sich bitte rechtzeitig bei uns an, sodass eine Planung der Holzmengen und Einschlagskapazitäten erfolgen kann.
Borkenkäferkontrolle
Besser Vorsicht, als Nachsicht! – Infovideos
Link: https://youtu.be/Gwwau898I28
Link: https://youtu.be/7iopG88UIu8
Wie sieht die derzeitige Borkenkäferentwicklung aus?
Die Bruten der zweiten Generation Buchdrucker und Kupferstecher sowie deren zweite Geschwisterbrut sind bayernweit weitestgehend fertig entwickelt. Dort wo es aber zur Anlage einer dritten Buchdruckergeneration kam, befinden sich jetzt unter der Rinde noch jüngere Entwicklungsstadien. Bei den derzeit herrschenden milden Temperaturen könnte sich diese Brut noch bis in den Herbst soweit entwickeln, dass diese den Winter überleben können.
Ist jetzt im September noch Käferflug und frischer Stehendbefall zu erwarten?
Die Schwärmaktivität des Borkenkäfers ist Anfang September weitestgehend abgeschlossen. Die Käfer verlassen die Brutbäume nur noch, wenn sie z. B. durch den Abfall der Rinde dazu gezwungen werden. Sie schwärmen dann noch einmal, um geeignete Überwinterungsquartiere aufzusuchen. Dabei bevorzugen sie bereits befallene Fichten oder die Bodenstreu. Vermehrter Stehendbefall ist dadurch nicht zu erwarten.
Soll Borkenkäferbefall weiter zügig aufgearbeitet werden oder kann man sich jetzt Zeit lassen?
Die Larven der Fichtenborkenkäfer entwickeln sich bei milden Temperaturen weiter. Auch die unter der Rinde vorhandenen Jung- und Altkäfer fressen weiter. Fällt die Rinde der Fichten mit den fertig entwickelten Jungkäfern und Altkäfern herunter, entziehen sie sich der Aufarbeitung. Die Käfer überleben den Winter in den Rindenstücken am Boden oder in der Bodenstreu.
Es ist dringend anzuraten, weiterhin konsequent befallenes Holz aufzuarbeiten und abzutransportieren, bevor die Rinde abfällt.
Sollen Polter jetzt noch gespritzt werden?
Da die Schwärmaktivität der Borkenkäfer weitestgehend abgeschlossen ist, ist eine Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln nicht mehr erforderlich. Entscheidend ist es, befallenes Holz möglichst rasch aus den Beständen abzufahren (mindestens 500 m Abstand zum nächsten Nadelholzbestand).
Für weitere Informationen und interessanten Links finden Sie HIER.
Gemäß des Satzes „Besser Vorsicht, als Nachsicht“, halten Sie doch bitte in nächster Zeit Ausschau nach Borkenkäfer- oder Kupferstecheranzeichen auf ihren Waldflächen! DANKE
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung,
Ihre FBG-Eschenbach!