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Zum Nachlesen

Ausgabe 3/24 vom 07.06.2024

Fahrt zur KWF Tagung
Die Forstbetriebsgemeinschaft Eschenbach bietet für alle interessierten Waldbesitzer eine 1-Tagesfahrt zur KWF-Tagung nach Schwarzenborn in Nordhessen (einfache Wegstrecke 350 km) an.
Die KWF-Tagung ist die weltgrößte Forst – Demo Messe. Auf einer ca. 14 ha großen Fläche präsentieren über 450 Aussteller ihre Produkte zur Forstbewirtschaftung.
Auf einen extra Gelände werden an 31 Fachexkursionspunkten praktische Vorführungen zu den Themen: Bestandsgründung, Jungwuchspflege, Holzernte und Energieholzgewinnung gezeigt.
Fahrt zur KWF-Tagung am Freitag, den 21.06.2024 nach Schwarzenborn – für die Fachexkursionen mit praktischen Vorführungen besteht HELMPFLICHT!!!
Anmerkung vom Geschäftsführer: Wer beide Veranstaltungen an einem Tag besuchen will, muss einen sehr straffen Zeitplan haben und sehr gut zu Fuß sein!!!
Aktuelle Info´s über die KWF-Tagung in Schwarzenborn im Internet unter folgenden Link: https://kwf-tagung.net/
Bei entsprechender Anmeldung werden wir uns um einen Kleinbus oder Bus kümmern.
Wenn Sie mitfahren wollen oder noch Fragen haben, melden Sie sich möglichst umgehend an der Geschäftsstelle der FBG-Eschenbach Tel.: 09645/6015164 oder beim Geschäftsführer David Karl Mobil 0151/61468536 oder Reinhard Wiesent Mobil 0170/5432925.
Lagerplatz Windrad bei Altzirkendorf/Hagenohe
Seit geringer Zeit steht der Holzlagerplatz am Windrad bei Altzirkendorf/Hagenohe aktuell nicht zur Verfügung. Hier sind im laufenden Jahr einige Bauarbeiten geplant.
BITTE aktuell keine Hölzer dort zwischenlagern.
Die FBG Eschenbach hat bereits einen neuen Lagerplatz gefunden. Hier müssen aktuell noch einige Genehmigungen eingeholt werden und kleine logistische Verbesserungen durchgeführt werden.
Wir informieren Sie sobald der neue Lagerplatz benutzt werden kann.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Wichtige Arbeiten in Ihren Kulturen
Aktuell sind die Kontrolle und der Schutz der frisch angepflanzten Kulturen unumgänglich.
Der Große Braune Rüsselkäfer befällt aktuell die frisch gepflanzten Nadelhölzer. Bei einem Befall muss umgehend gehandelt werden, ein Befall hat das Absterben der Setzlinge zur Folge.
Die Bekämpfung kann erfolgen mit zugelassenen Insektiziden (Anwendung nur bei gültigem Sachkundenachweis) oder durch das Auslegen von Fangrinde.
Die anhaltenden Niederschläge der letzten Wochen lassen leider auch die Begleitvegetation in den Kulturen freudig wachsen.
Zum Teil ist bereits jetzt ein erster Durchgang mit dem Freimachen/Ausgrasen der Jungpflanzen erforderlich.
Und zum guten Schluss, prüfen Sie Ihre Zäune, da bereits ein umgefallener Baum das Eindringen von Rehen ermöglicht, die binnen kürzester Zeit große Schäden anrichten können.
Kontrolle der Bestände nach Borkenkäferbefall
Bitte kontrollieren Sie Ihre Bestände ab sofort nach eventuell ersten Borkenkäfer Befall!
Die ersten Schwärmflüge sind erfolgt, sodass es unter anderem auch schon ersten Stehendbefall gibt.
Anzeichen sind:
– Bohrmehl am Stammfuß (bei Niederschlag schwer erkennbar)
– Abfallende Rinde am Stamm, beginnend im oberen Drittel des Baumes
– Verfärbung der Nadeln
– Abfall der Nadeln
– Einbohrlöcher am Stamm
Haben Sie einen Befall erkannt, so ist rasches Handeln erforderlich. Dazu können Sie sich bei Ihrer Forstbetriebsgemeinschaft melden. können.

Ausgabe 2/24 vom 01.03.2024

Einladung zur Jahreshauptversammlung
wir laden Sie recht herzlich ein, am Freitag, den 08.03.2024 um 19:00 Uhr an der Jahreshauptversammlung der FBG Eschenbach w. V. teilzunehmen.
Versammlungsort: Gemeindezentrum Speinshart Gerenon-Modtyka-Siedlung 7, 92676 Speinshart
Über Ihren Besuch freuen wir uns sehr – ihre Vorstandschaft sowie Geschäftsführung.
Folgende Tagesordnungspunkte sind vorgesehen:
– Eröffnung und Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden
– Vereinsbericht des 1. Vorsitzenden
– Tätigkeitsbericht des Geschäftsführers
– Vorstellung der Bilanz 2022/23
– Kassenprüfungsbericht 2022/23
– Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung
– Haushaltsvoranschlag 2023/24
– Referat: „Hallenbau, Stallbau, Hausbau mit Rundholz“
– Grußworte, Wünsche und Anträge
Waldumbau durch Saat
Sehr geehrte Waldbesitzer*innen!
Unsere Wälder leiden zunehmend unter den Wetterextremen des Klimawandels. Stürme bringen ganze Waldkomplexe zu Fall und der Fichtenborkenkäfer entwickelt sich hervorragend unter den warmen und trockenen Bedingungen unserer Sommer.
Aus diesem Grund ist es von enormer Bedeutung die Wälder rechtzeitig fit und stabil für die Zukunft zu machen. Das Ziel ist es gefährdete Nadelholzbestände – vor allem Fichte und Kiefer – in baumartenreiche Mischbestände umzuwandeln.
Neben der allseits bekannten Pflanzung ist die Saat ein effektives Verfahren zur Begründung und Verjüngung von Wäldern. Die Vorteile, die sie mit sich bringt, sind vielfältig. Während bei Pflanzen aus der Baumschule ein Unterschneiden der Wurzeln beim Verschulen üblich ist und die Pflanzen beim Ausbringen oftmals einen Pflanzschock erleiden, können sich die Wurzeln der kleinen Bäumchen bei einer Saat
ungestört entwickeln und sich sofort nach der Keimung an die standörtlichen Gegebenheiten anpassen. Dadurch sind die Bäume später viel vitaler, stabiler und weisen bessere Qualitäten auf, da die Kulturen im Normalfall deutlich stammzahlreicher aufwachsen als bei Pflanzungen. Gesät werden können prinzipiell alle Baumarten. Besonders geeignet sind Buche, Eiche, Tanne und Douglasie. Je nachdem, welche Baumart gesät werden soll, bedarf es unterschiedliche Mengen an Saatgut. Während bei der Eiche mindestens 300 kg pro Hektar Samen benötigt werden, sind es bei der Buche 30 kg pro Hektar. Bei den Nadelbäumen betragen die Mindestmengen für die Tanne 10 kg und für die Douglasie 1 kg pro Hektar.
Das benötigte Saatgut kann entweder bei Baumschulen erworben werden oder sogar aus dem eigenen Wald stammen. Voraussetzung für eine Ernte mit anschließender Aussaat im eigenen Wald sind Bäume, die ausreichend Früchte tragen.
In vitalen Beständen kann die Saat als sogenannter Voranbau dienen. Dabei werden in noch nicht vollständig erntereifen Beständen entsprechende Maßnahmen – wie zum Beispiel die Anlage von Feinerschließung und leichtes Auflichten – getroffen, welche schon vorzeitig die nächste Waldgeneration einleiten. Vor allem in labilen und gefährdeten Beständen aus reiner Fichte hat der Voranbau einen großen Nutzen. Neben der Vorbereitung auf die nächste Baumgeneration, wird der künftige Bestand durch das Einbringen weiterer Baumarten stabiler. Mischbestände bieten sowohl im Klimawandel als auch im Hinblick auf eine erhöhte Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten einen enormen Vorteil.
Die Saat als Voranbau „unter dem Altholzschirm“ verhindert die Entstehung von Freiflächen durch unvorhergesehene Kalamitäten. Sollte der noch nicht erntereife Bestand aus älteren Bäumen durch zum Beispiel Borkenkäfer komplett ausfallen, steht die nächste Generation schon in den Startlöchern, um die entstandenen Lücken zu füllen.
Bevor das Saatgut auf die Fläche kommt, ist eine Bodenbearbeitung unerlässlich. Dabei werden entweder mit einer Maschine etwa 30 – 40 cm breite Rillen im Waldboden gezogen oder es werden per Hand so genannte „Plätze“ angelegt. Der Grund hierfür ist das Freilegen des Mineralbodens. Denn die Samen benötigen den direkten Kontakt zum Mineralboden, damit sie beim Keimen Bodenanschluss finden und nicht vertrocknen.
Im Vergleich zur Pflanzung ist die Saat deutlich kostengünstiger und verursacht einen zeitlich viel geringeren Aufwand. Die Kosten liegen bei ca. 3.000 – 4.000 €. Bei einer Pflanzung mit 6.000 Buchen pro Hektar betragen sie dagegen 10.000 € (jeweils ohne Zaun). Eine Saat von Tanne und Buche auf einem Hektar inklusive Waldschutzmaßnahmen wird mit einem Fördersatz von rund 5.150 € unterstützt. Durch die staatlichen Förderprogramme werden die Kosten einer Saat großteils gedeckt.
Saaten sind allerdings auch nicht risikofrei. Extreme Trockenheit nach der Saat kann wie bei der Pflanzung zu gr0ßen Ausfällen führen. Außerdem kann es zu Ausfällen durch Fressfeinde, wie Mäuse, Vögel und Insekten kommen. Aber auch für Wildschweine sind die nur leicht von Boden bedeckten Samen ein gefundenes Fressen. Ebenso knabbert das Rehwild nur zu gerne an den Knospen der frisch ausgetriebenen Jungpflanzen. Deswegen sind geeignete Schutzvorkehrungen unerlässlich.
Sollten Sie sich für eine Saat in Ihrem Wald interessieren und haben bezüglich des Vorgehens und der Förderung noch Fragen, dann wenden Sie sich an Ihren zuständigen Revierleitenden oder die FBG/WBV!
Mit freundlichen Grüßen, Im Auftrag
WBV/FBG

Ausgabe 1/24 vom 12.01.2024

Neujahrswünsche 2024

Sehr geehrte Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer,
das gesamte Team der Forstbetriebsgemeinschaft Eschenbach wünscht euch allen ein gesundes, unfallfreies und gutes Jahr 2024.

Aktueller Holzmarkt

Der aktuelle Holzmarkt im Jahr 2024 lässt sich wie folgt darstellen:
Rundholz ist aktuell gesucht. Die Preise haben sich seit dem Rundschreiben stabilisiert.
Abnahme nahezu aller Sortimente ist möglich, egal ob Fichte oder Kiefer.
Aktuelle Preise: (Stand 10.01.2024)
Fichte Frischholz, Leitsortiment 2b: 95€ – 100€/fm
Kiefer Frischholz, Leitsortiment 2b: 75€ – 80€/fm
Auch die Nachfrage nach Käferholz ist nach wie vor stabil. Hier sind die Preise bei 65€ – 70€/fm
Bitte rufen Sie vor einem Einschlag an, die Holzaushaltung ist nicht immer gleich und kann sich täglich ändern. Aktuell sind auch wieder Sonderlängen gefragt.

Kontrolle der Waldbestände nach Windwurf – Vorbeugung Borkenkäferbefall

Bitte kontrollieren Sie Ihre Waldflächen nach Windwurf!
Im kompletten Vereinsgebiet sind keine größeren Schadflächen bekannt, jedoch sind überall verteilt einzelne Bäume vom Wind umgeworfen.
Diese Bäume müssen bis zum Frühjahr vollständig aufgearbeitet werden um der Gefahr von Borkenkäferbrutstätten vorzubeugen.
Bei Fragen können Sie sich gerne melden.

Hinweis zu Bestellung von Forstpflanzen

Sollten Sie im Frühjahr noch Bedarf an Forstpflanzen haben, oder auch eine Förderantrag zur Anpflanzung, so ist es dringend notwendig diese Bestellung an uns zu übermitteln, da einige Baumarten schon total vergriffen sind.
Material für Einzäunung und Wiederaufforstung ist ausreichend vorhanden.